Im Kreis von Auslandschinesen heißt es aktuell: "Im Kampf gegen das Corona-Virus spielte China in der ersten Spielzeit, Europa und USA bestreiten die zweite Spielhälfte. Auslandchinesen sind die volle Spiellänge dabei."
Diese Erfahrung machen auch die Europa-Niederlassungen chinesischer Unternehmen. Bereits seit Anfang Januar war Corona für viele Mitarbeiter ein großes Thema. Aus der Ferne versuchte man Familien und Kollegen in China zu unterstützen. Viele organisierten für die am stärksten betroffene Region Hubei dringend benötigte Güter wie Atemschutzmasken, Fieberthermometer und Schutz-Overalls. Dienstreisende mussten mit diversen Einschränkungen zurechtkommen. Reisen sowohl nach China als auch von China zurück waren mit Quarantäne-Zeiten verbunden. Aber auch in Deutschland war man seit Anfang März mit Verdachtsfällen und Einschränkungen konfrontiert.
Neben dem Schutz der eigenen Mitarbeiter und der weitgehendsten Aufrechterhaltung des Tagesgeschäfts war es den chinesischen Unternehmen hier am Standort das soziale Engagement wichtig. So entschied sich zum Beispiel ZTE dazu, 1.000 Atemschutzmasken an den Landkreis Heinsberg zu spenden. Die Übergabe fand am 27.3. statt. Eine weitere Spende von 10.000 FFP2 Masken wurde am 29.04. durch den General Manager von ZTE, Herrn Sun Jie, an das nordrheinwestfälische Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales übergeben.
Auch die Firma Huawei, die bereits seit 2008 ihre Europazentrale in Düsseldorf hat, brachte sich aktiv ein. So übergab Firmenvertreter Herr Carsten Senz am 08.04. 20.000 Atemschutzmasken dem Uniklinikum Düsseldorf.
Der neu zugezogene Mobilfunkanbieter OPPO spendete ebenso mehrere Tausend Atemschutzmasken an das Uniklinikum. Hier hatte die Übergabe am 26.03. stattgefunden.